Der Maierhof ist ein Sozialwerk der Freien Christengemeinde Müllheim. Wir sind eine Freikirche mit evangelischem Glaubensbekenntnis. Wir gehören zum Bund freikirchlicher Pfingstgemeinden (K.d.ö.R.) und sind Teil der evangelischen Allianz in Deutschland.
Die Geschichte des Maierhofs begann im Jahr 2018, als eine regelmäßige Kundin des Gemeindebuchladens freundlichen Kontakt zum Personal knüpfte. Während eines Besuchs hörte sie von einem Mitarbeiter von einem besonderen Traum: Gott würde der Gemeinde einen Bauernhof schenken. Diese Kundin erzählte von ihrem eigenen Eindruck während einer nächtlichen Gebetszeit, dass sie ihren Bauernhof der Gemeinde vermachen sollte. Dies führte zu weiteren Gesprächen mit der damaligen Gutsbesitzerin.
Im Oktober 2018 wurde ein erstes Konzept vorgelegt, das die mögliche Nutzung des Maierhofs durch die FCGM beschrieb. Leider verstarb die Gutsbesitzerin, Frau Hug, am 24. Dezember 2018 auf ihrem 850 Jahre alten Bauernhof in Steinenstadt, einem Versorgungsgutshof des Malteser-Schlosses in Heitersheim. Sie hinterließ einen Wohnbereich, Stallungen, Nutzgebäude und Ackerland. Gemäß ihrem letzten Willen erbte die FCGM den Maierhof und akzeptierte das Erbe im Mai 2019.
Der Maierhof soll ein Ort im Markgräflerland werden, an dem christlicher Glaube sichtbar wird – im Alltag, im Miteinander und in der Natur. Wir wollen erweiterte Möglichkeiten schaffen für Seminare, Tage der Stille und Workshops rund um Spiritualität, Seelsorge und zu wichtigen Fragen des Lebens. Gäste sind jederzeit willkommen – für eine Auszeit, zur Mitarbeit oder einfach nur, um Gemeinschaft zu erleben. Landwirtschaft und Gastfreundschaft sollen bei und zusammen gehören: mit Gemüseanbau, Tieren und einem achtsamen Umgang mit der Schöpfung.
Die landwirtschaftliche Nutzung verleiht allen Bereichen des Maierhofs eine lebendige Tiefe und wird künftig durch ein Café mit Hofladen sinnvoll ergänzt. Wir sehen den Maierhof als wertvolle Bereicherung für Steinenstadt und für das ganze Markgräflerland. Mit großer Zuversicht blicken wir auf die nächsten Schritte und sind überzeugt, dass sich viele der geplanten Ideen und Visionen mit Gottes Hilfe verwirklichen lassen.
Der Historiker Hans Jakob Wörner beschreibt in seinen „Notizen zur Geschichte von Steinenstadt“ den Maierhof als von großer historischer Bedeutung für Steinenstadt. Er gilt als die Wurzel des Ortes, bekannt als „Klein-Steinenstadt“, und beherbergte die ehemalige Kapelle „St. Barbara“. Ursprünglich bestand der Hof aus einem Herrenhaus und landwirtschaftlichen Gebäuden, darunter eine Mühle.
Eine markante rundbogige Zufahrt an der südwestlichen Ecke zeigt das Johanniterwappen und das Jahr 1764. Der Maierhof war bereits 1275 mit der Kirche „St. Barbara“ verbunden und ging später an die Johanniter über. Nach Angaben der Erblasserin wurde der heutige Maierhof 1907 von ihrem Großvater für 30.000 Golddukaten gekauft, der zur mennonitischen Gemeinschaft gehörte.
2018
2019
2020
2021
2022
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Vision:
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